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Zinsen sparen beim Hauskauf

Die zehn wichtigsten Tipps Billiges Baugeld Zinsen sparen Kreditvergleich Der Immobilienstandort Baumängeln vorbeugen Vorsicht vor Bauträgerpleiten KfW

Bereitstellungszinsen können eine Immobilienfinanzierung schnell verteuern. Wir sagen Ihnen, worauf Bauherren und Immobilienkäufer achten sollten.

Der Bau oder Kauf der eigenen vier Wände ist für die meisten Bundesbürger die größte Anschaffung ihres Lebens. Wie teuer der Immobilienerwerb am Ende wird, hängt maßgeblich auch von der Finanzierung ab. Bei hohen Darlehensbeträgen und langen Laufzeiten machen scheinbar geringe Zinsunterschiede am Ende schnell mehrere tausend Euro aus. Es lohnt sich daher, intensiv nach günstigem Baugeld zu suchen.

Doch der Effektivzins allein zeigt nicht alle Kosten einer Finanzierung auf. So kommen zum Beispiel die Bereitstellungszinsen unter Umständen noch obendrauf. Diese werden fällig, wenn zwischen der vertraglich festgelegten Auszahlung des Darlehens und dem tatsächlichen Abruf ein längerer Zeitraum liegt. Das Kreditinstitut erhebt praktisch Gebühren für die Zeit, in dem es das Darlehen bereithält. Solche Wartezeiten kommen vor, wenn die erworbene Immobilie erst nach einem halben Jahr frei wird und der Kaufbetrag erst dann den Besitzer wechselt. Oder wenn der Kredit während der Bauzeit nach und nach in Teilbeträgen abgerufen wird. Dann werden Bereitstellungszinsen auf den noch nicht ausgezahlten Teil des Darlehens fällig.

Für die Bereitstellung berechnen die meisten Banken monatlich 0,25 Prozent Zinsen, also 3 Prozent pro Jahr. Sehr unterschiedlich handhaben die Kreditinstitute allerdings die Dauer des Zeitraums, für den sie auf die Bereitstellungszinsen verzichten. Während einige Anbieter die Darlehensnehmer schon nach wenigen Wochen zur Kasse bitten, stellen andere Banken ihren Kunden erst nach einem halben Jahr oder länger Bereitstellungszinsen in Rechnung. Dies kann zu Kostenunterschieden im vierstelligen Euro-Bereich führen. Ein Beispiel: Der Hauskäufer nimmt ein Darlehen über 200.000 Euro auf. Da er das Objekt aber erst nach sechs Monaten bezieht und der Kaufpreis auch erst dann fällig wird, ruft er die Darlehenssumme entsprechend später ab. Werden die Bereitstellungszinsen in Höhe von 0,25 Prozent pro Monat bereits nach einer Frist von zwei Monaten berechnet, kostet das den Käufer für die restlichen vier Monate insgesamt 2.000 Euro (4 Monate mal 0,25 Prozent gleich 1 Prozent) an zusätzlichem Zinsaufwand. Wählt er dagegen eine Bank, die für sechs Monate auf Bereitstellungszinsen verzichtet, fallen für die Wartezeit keine Kosten an.

Vor allem bei langwierigen Bauvorhaben empfehlen wir neben dem Effektivzins daher auch die Bereitstellungszinsen im Auge zu behalten: Mit einer Karenzfrist von weniger als sechs Monaten sollte sich niemand zufrieden geben.

Wer jetzt ein günstiges Immobiliendarlehen sucht, sollte sich beraten lassen. Kompetenter Ansprechpartner für die optimale Immobilienfinanzierung: Hans-Peter Zuckschwerdt, Partner der Ing-Diba


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